Weihnachts-Wichtel Tosse und der Adventskranz

Weihnachtswichtel Tasse und der Adventskranz
Zusammenfassung:
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Teil 2/3: Weihnachtswichtel Tosse bemerkt, dass seine Familie gestresst ist und keine Zeit für die Weihnachtsvorbereitungen findet. Heimlich bastelt er einen duftenden Adventskranz, um ihnen eine Freude zu bereiten.

Tosse stapfte durch den tiefen Schnee des winterlichen Waldes. Gedankenversunken zog er ein großes Bündel Tannenzweige hinter sich her. „Morgen wird die Familie ihr Haus nicht wiedererkennen!“, dachte er freudig.

Die Kinder der Familie waren an diesem Wochenende bei den Großeltern zu Besuch, da ihre Eltern noch einiges zu tun hatten. Tosse war aufgefallen, dass sie in diesem Jahr kaum Zeit und Kraft hatten, all die schönen Dinge rechtzeitig für Weihnachten vorzubereiten. „Kein Problem. Ich bin ja da!“, sagte er sichtlich zufrieden.

Er hob die schweren Tannenzweige auf die Terrasse und schüttelte mit einem kräftigen Ruck den festen Schnee herunter. Dann verschwand er lautlos in einer großen, staubigen Kiste.

Als der Wichtel nach einiger Zeit wieder zum Vorschein kam, war er mit etlichen bunten, wunderschönen Glaskugeln beladen. Mit geübten Fingern begann Tosse, die vielen verschiedenen Tannenzweige miteinander zu verflechten und sie sorgfältig um einen schmalen Ring herum zu binden.

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Immer und immer wieder fügte er weitere Zweige hinzu, bis ein dichter, buschiger Kranz daraus entstand. Als der Kranz gebunden war, zauberte er vier goldene Kerzen hervor und befestigte sie sicher im Tannengeflecht.

„Und nun kommen wir zu meiner Lieblingsaufgabe“, dachte Tosse fröhlich. Blitzschnell dekorierte er den großen Kranz mit roten, goldenen und grünen Weihnachtskugeln und steckte getrocknete Orangenscheiben und einige Zimtstangen dazu. „Jetzt sieht er nicht nur schön aus, sondern duftet auch noch gut“, stellte der Wichtel zufrieden fest.

Doch ganz fertig war der Kranz noch nicht. Tosse holte eine riesige Leiter aus dem Geräteschuppen der Familie hervor. Er suchte einen geeigneten Platz, an dem sich die Familie am liebsten versammeln würde und an dem auch der Kranz gut zur Geltung kommen würde.

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Flink kletterte der Wichtel die Leiter hinauf, schnippte mit den Fingern und wie von Zauberhand flog ihm der große Adventskranz entgegen. „Hier sollst du hängen und die Familie den ganzen Advent über erfreuen!“, sagte Tosse entschlossen.

Dann befestigte er ein breites rotes Samtband an einem Haken in der Decke und verschnürte es sorgfältig mit dem Kranz. Nun schwebte das winterliche Kunstwerk mitten im Wohnzimmer und verbreitete einen herrlichen Duft nach Zimt und Orangen.

„Genau so habe ich es mir vorgestellt“, sagte der Wichtel. Er packte seine Utensilien zusammen und zog sich in sein Versteck zurück.

Noch am selben Abend kamen alle Familienmitglieder müde nach Hause. „Was riecht denn hier so gut?“, überlegte die Mutter angestrengt. Als die Kinder das Licht im Wohnzimmer anmachten, konnte Tosse beobachten, wie sich die Blicke überrascht zur Wohnzimmerdecke richteten.

„Das ist der schönste Adventskranz, den ich je gesehen habe!“, riefen die beiden Mädchen wie im Chor und blickten glücklich zu ihren Eltern hinauf.

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